Abtsmühle und Lüner Mühle
Zwei Perlen im Lüneburger Wasserviertel
Bei einem Spaziergang durch Lüneburgs historisches Wasserviertel fällt euch sicherlich die 1908 erbaute Industriemühle auf, auch Abtsmühle genannt. Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden hier rund 60 Tonnen Getreide ausschließlich mit Wasserkraft gemahlen. Heute ist das Gebäude Teil einer bekannten Hotelanlage. Im Erdgeschoss lädt ein italienisches Bistro zum Genießen und Verweilen ein.
Wenn ihr die Brücke beim Abtswasserturm überquert, seht ihr die Lüner Mühle aus dem Jahr 1576. Hier lieferten die Bauern einst den Zehnten ab, der den Benediktiner-Nonnen im Kloster Lüne zustand. Der Turm müsste eigentlich Brauwasserturm heißen, denn die Brauergilde und der Abt von St. Michael bauten ihn auf dem einstigen Klostergelände. In beiden Mühlen wurde lange Zeit ausschließlich für den Klosterbedarf gemahlen. Die Abtsmühle steht auf einem ehemaligen herzoglichen Grundstück, das Heinrich der Löwe anlässlich des Todes seines erstgeborenen Sohnes an den Abt von St. Michael überschrieb. Die Mönche sollten sich als Gegenleistung dem Seelenheil des Verstorbenen annehmen.
Auf einen Blick
Adresse:
Bei der Lüner Mühle
21335 Lüneburg
Öffnungszeiten:
keine (ausgenommen Restaurant- und Hotelbetrieb)
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